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Naturschutz: Schottergärten schaden Mikroklima und Artenvielfalt
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Sandro Schneidig
2023-03-21 07:49:50 UTC
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Berlin (dpa). Ein akkurates Betonbett und darin ein Meer kleiner Steine:
Schottergärten sind vielerorts sehr beliebt. Sie gelten als weniger
arbeitsintensiv als ein Vorgarten voller Blumen und Sträucher. Für
Artenvielfalt und Mikroklima sind die Steinwüsten aber ein schlimmer
Trend. «Da findet ein Flächenverbrauch im Kleinen statt», sagt Stefan
Petzold vom Naturschutzbund (Nabu). Durch die Versiegelung könnten keine
Pflanzen mehr wachsen, in der Folge fehle es Insekten und Vögeln an
Nahrung. Zudem erhitzen sich Schottergärten im Sommer auf bis zu 70
Grad, wie Petzold sagt. «Dann speichern die Steine diese Hitze auch über
Nacht und entsprechend ist dann die Umgebungsluft auch deutlich heißer.»
Das führe zu Veränderungen des Mikroklimas, also des speziellen Klimas
eines Areals, bis in die Nachbarschaft hinein.



Who cares? Was ich in meinem Garten treibe, geht keinen was an!

SS
F. W.
2023-03-21 08:05:30 UTC
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Post by Sandro Schneidig
Who cares? Was ich in meinem Garten treibe, geht keinen was an!
Wenn man den Garten nicht mehr pflegen und keinen Gärtner bezahlen kann,
dann muss man einen Schottergarten anlegen. Deutschland besteht zu 33 %
aus Wald. Da sollten die paar Tausend Schottergärten keinen Schaden
anrichten.

FW

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